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Elektroinfrastruktur in Neubauten – Worauf Sie achten müssen

Effiziente Elektroplanung beginnt mit den richtigen Entscheidungen. Doch worauf kommt es wirklich an?

Die Elektroinfrastruktur in Neubauten ist ein Thema, das für jeden mit der Planung und dem Betrieb von Industrie- und Werkhallen betrauten Entscheidungsträger von grundsätzlicher Bedeutung ist. Gerade bei Neubauten wollen vorhandene Möglichkeiten optimal genutzt werden, um spätere Anpassungen zu vermeiden – Sie wissen ja, was sich einmal beißt, passt nimmer richtig.

Herausforderung Elektroinfrastruktur: Die Grundlagen verstehen

Die Vielzahl an Herausforderungen, die mit der Elektroinfrastruktur in Neubauten verbunden sind, darf nicht unterschätzt werden. So verläuft der Ausbau der elektrischen Infrastruktur oftmals parallel zu anderen baulichen Maßnahmen, was Abstimmungsprozesse erfordert. Nicht zu vergessen, die regulatorischen Anforderungen, die in den letzten Jahren zunehmend stringent geworden sind.

Laut einer Studie eines führenden Branchenverbands sind bis zu einem Drittel der Bauverzögerungen auf nicht optimal geplante elektrische Infrastrukturen zurückzuführen. Dazu kommen technische Fehleinschätzungen, die oftmals mit erheblichen Extrakosten einhergehen – und das kann einem schwäbischen Werkleiter schon mal gehörig die Laune verderben.

Das Einmaleins der Elektroinfrastruktur: Planungsschritte und Best Practices

Praxisbeispiel: Wie es richtig funktioniert

In einem kürzlich fertiggestellten Industriegebäude, und die Details hier sind rein exemplarisch, wurden modernste Technologien zur Elektroinstallation integriert. Die Herausforderung bestand darin, eine skalierbare und zugleich energieeffiziente Infrastruktur zu schaffen, die auch zukünftige Erweiterungen problemlos aufnehmen kann.

Technische Lösung von Singer Elektrotechnik

  1. Flexibilität durch modulare Systeme: Anstelle starrer Verkabelung wurde auf modulare Verdrahtungssysteme gesetzt, die flexibel erweitert werden können. Die Verwendung von Plug-and-Play-Komponenten ermöglichte eine einfache Anpassung ohne lange Betriebsunterbrechungen.

  2. Energieeffizienz im Fokus: Der Einsatz von energieeffizienten Transformatoren und leistungsverlustarmen Verkabelungen sorgte für Einsparungen im Betrieb. Durch intelligente Steuerungssysteme konnte der Energieverbrauch um bis zu 25% gesenkt werden – das freut nicht nur den Planer, sondern auch das Betriebsergebnis.

  3. Zukunftssichere Infrastruktur: Bereits bei der Planung wurde die Integration von erneuerbaren Energien wie Photovoltaik berücksichtigt. Diese Vorabinvestition sorgt dafür, dass zukünftige regulatorische Anforderungen (Stichwort „Green Deal“) ohne weitere Investitionen erfüllt werden können.

  4. Best Practice Checkliste:

    • Frühzeitige Einbindung aller Beteiligten: Stellen Sie sicher, dass Elektroplaner, Architekten und Ingenieure von Anfang an im Austausch stehen.
    • Flexible Planung: Setzen Sie auf Systeme, die spätere Modifikationen unterstützen.
    • Energiebedarf realistisch einschätzen: Berechnen Sie nicht nur den aktuellen Bedarf, sondern auch mögliche Erweiterungen.
    • Regulatorische Anforderungen: Halten Sie sich über aktuelle Richtlinien auf dem Laufenden, um zukünftige Compliance-Probleme zu vermeiden.
    • Nachhaltigkeit einplanen: Prüfen Sie Potenziale für die Verwendung erneuerbarer Energien und energieeffizienter Systeme.

Fazit

Eine sorgfältig geplante Elektroinfrastruktur ist die Basis für nachhaltigen Erfolg von Neubauten in der Industrie. Neben der Einhaltung von Zeit- und Budgetvorgaben, steht heute auch die Energieeffizienz und Zukunftssicherheit im Vordergrund. Als technischer Entscheider oder Planer sollten Sie die Flexibilität Ihrer Systeme genauso schätzen wie die gute schwäbische Kehrwoche – Ordnung muss sein, auch bei den Kabeln.

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